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Der Name Rakoczy wurde schon im 17. Jahrhundert durch die Auflehnung der siebenbürgischen Fürsten dieses Geschlechtes gegen das österreichische Kaiserhaus in ganz Deutschland bekannt.

Fürst Franz II Rakoczy wurde auf dem Rakoczischen Schloß Munkacs in Oberungarn geboren – er lebte dort mit seiner Mutter und seiner Schwester Julia bis 1688. - Sein Vater Franz I verstarb im Geburtsjahr des Sohnes Franz II.

Der junge Rakoczy wuchs danach in Wien unter der Aufsicht des Kardinals Kollonics heran. Bei einer einjährigen Reise durch Italien und Deutschland lernte er in Köln die Prinzessin Charlotte Amalia, Tochter des Landgrafen Karl von Hessen-Rheinfels zu Wahnfried kennen und heiratete sie. Nach seiner Heirat kehrte er nach Wien zurück, fand aber nicht die Aufnahme, die er sich durch seine Heirat mit einer deutschen Prinzessin erhofft hatte – man begegnete ihm mit Mißtrauen.

Durch dieses Mißtrauen verletzt, gab er um so leichter dem Drängen seiner ungarischen Freunde und den Anhängern seines verstorbenen Stiefvaters Tököly nach, um in die Geschichte seines Vaterlandes einzugreifen.

Er verhandelte auch mit Ludwig XIV von Frankreich, da er seinen Plänen einen Rückhalt durch Frankreichs Unterstützung geben wollte.

Diese Verhandlungen wurden durch Verrat der Kaiserlichen Regierung Österreich/Ungarns bekannt, die ihm am 15.04.1701 in Wiener Neustadt gefangen nahm. Von dort gelang ihm die Flucht nach Polen.

Bald danach begann unter den Bauern Oberungarns ein Aufstand gegen die Obrigkeit, der als der Kuruczenkrieg in die Geschichte einging. Rakoczy traf am 16. Juni 1703 in Ungarn ein und proklamierte dort die Befreiung vom österreichischen Joch. Die kriegerischen Auseinandersetzungen dauerten bis zum 22. Juni 1711 – dann wurde in einem letzten Gefecht der Stammsitz Rakoczy´s das Schloß Munkacs zur Übergabe gezwungen. Der Kaiser forderte von Rakoczy den Huldigungseid und die Auslieferung seiner festen Plätze. Rakoczy nahm diese Bedingungen nicht an – er war inzwischen wieder in Polen – er wurde vom Kaiser des Landes verwiesen und seine Güter eingezogen.

Nach Abstechern in England und Frankreich folgte er einer Einladung des Sultans Achmed III, um diesem gegen die Österreicher zur Seite zu stehen. Dennoch trug Prinz Eugen am 22.08.1717 den Sieg gegen die Türken davon, mit dem Friedensvertrag von Passarowitz am 21.07.1718 endete die politische Laufbahn Rakoczy´s.

Er wurde in Rodosto am Marmara Meer interniert und verstarb dort am 08.04.1735.

Fürst Rakoczy war nachweislich  n i e   in Bad Kissingen !

Über die Benennung der Quellen hier in Rakoczy Quelle und Pandur Quelle gibt es verschiedene Versionen – eine VERSION besagt, daß Fürstbischof Friedrich Karl aus dem Hause Schönborn im Jahre 1738 beiden Quellen den Namen gab, da die Familie Schönborn die Güter des Fürsten Rakoczy in Ungarn zu Lehen erhalten hatte. Der Name Pandur wurde zum Gedächtnis an die Pandurenregimenter gegeben, welche Rakoczy in seinem Aufstand gegen Österreich treu beistanden.

Es sind aber auch noch etliche andere gerüchte über die Quellenbenennung im Umlauf

 

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